Italcementi baut auf optimierte Prozessleistung unter allen Bedingungen
Italcementi wählte den VLT® AutomationDrive FC 302 wegen rauen Umgebungsbedingungen, Staub und schlechtem Wetter aus, um eine effiziente Produktion von 1.000 Tonnen hartem Kalkstein im 800e-Steinbruch Roussas zu gewährleisten.
Mit einer jährlichen Zementproduktionskapazität von 60 Millionen Tonnen und 42 Zementwerken auf vier Kontinenten ist die Italcementi-Gruppe ein weltweit führender Anbieter von Baustoffen. Die Gruppe ist ein wichtiger Akteur auf dem französischen Baustoffmarkt, beispielsweise im Zementgeschäft über Ciments Calsia, in der Transportbetonbranche über Unibéton und bei der Herstellung und Lieferung von Zuschlagstoffen mit GSM.
Italcementi hat einen starken Fokus auf Innovation und nachhaltige Baumaterialien. Das Unternehmen sah dabei viele Synergien mit Danfoss und beschloss, in 31 VLT® AutomationDrives zu investieren, um die Geschwindigkeit typischer, für sie wichtiger Industrieanwendungen wie Förderbänder, Wasserpumpen, Rührwerke und Brecher im Kalksteinbruch von GSM Aggregates im französischen Roussas zu steuern.
Die drei Hauptziele der Investition waren:
- Energieverbrauch reduzieren
- Produktivität optimieren
- Reduzierung des Risikos einer Fehlfunktion, indem lange Kabel vermieden werden
Optimierte Leistung unter allen Bedingungen
Steinbrüche sind für ihre rauen Umgebungsbedingungen bekannt, da Staub, Lärm, extreme Temperaturschwankungen und Vibrationen häufig Risiken bei der Arbeit darstellen. Dank der großen Auswahl an Gehäusegrößen und Schutzarten von IP20 bis IP66 beim VLT® AutomationDrive ließen sich die Frequenzumrichter sogar im Außenbereich direkt an den Montagerahmen der Anwendungen installieren, wodurch ein zuverlässiger Betrieb unter den rauen Bedingungen des Steinbruchs gewährleistet ist.
Bisherige Frequenzumrichter, die am Standort eingesetzt wurden, hatten einen relativ geringen Leistungsbereich. Da sie aus Schutzgründen in Schaltschränken untergebracht waren, fielen erhebliche Kosten für die Kühlung an.
Der hocheffiziente Regelalgorithmus des VLT® AutomationDrive, sein Überlastmoment von 160%, der große Leistungsbereich bis 1,4 MW und die Vielseitigkeit machten ihn für die vielfältigen Anwendungen vor Ort geeignet. Bereits in das IP66-Gehäuse integrierte EMV-Filter und Zwischenkreisdrosseln gewährleisten den Schutz der Elektronik und erhöhen neben der Lebensdauer auch die Effizienz. Da die Antriebe durch Umgebungsluft gekühlt werden, treten keine Überhitzungsprobleme mehr auf, was gleichzeitig eine spürbare Energieeinsparung aufgrund fehlender Klimatisierung ermöglicht.
Durch die dezentrale Anlagenstruktur ließen sich die Antriebe in unmittelbarer Nähe der Motoren installieren, was den Verwaltungsaufwand für die gesamte Infrastruktur und die Entwicklungskosten vereinfachte.
Die Größe der Schaltschränke reduzierte sich ebenso. Für die Kommunikation installierte das Unternehmen im VLT® AutomationDrive leistungsstarke Feldbusoptionen, die die Verbindung mit EtherNet/IP-basierten Netzwerken ermöglichten, was die Verkabelung vereinfachte.
Genaue Leistungsanalyse
Der VLT® AutomationDrive enthält viele integrierte Sensoren, die die täglichen Aktivitäten am Standort äußerst genau überwachen können. Es können regelmäßig relevante Leistungsnachweise erstellt werden, die angeben, wo sich Energieeinsparungen auf allen Ebenen erzielen lassen.
Die Eigenschaften des VLT® AutomationDrive ermöglichten es Italcementi, die Automatisierung ihrer Anlagen zu überdenken, insbesondere hinsichtlich der Wasserpumpen, die über alle Standorte verteilt sind. Sie können jetzt vollständig von den Antrieben gesteuert werden.
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