Weltweit ist das Beschränken der herkömmlichen FKW in Food Retail Anwendungen ein wichtiges Ziel, um den Klimawandel zu bekämpfen. Erst vor Kurzem haben die Unterzeichnerstaaten des Montrealer Protokolls auf einer Konferenz in Dubai der globalen, qualitativen Beschränkung von FKW zugestimmt, mit dem Ziel, 2016 die Details quantitativ zu bestimmen.
Infolge der Umsetzung von Kältemittel-Verordnungen in Europa und den USA beschleunigt sich die Suche nach alternativen Lösungen. CO2, ehemals das unbeliebteste Kältemittel für Anwendungen im Lebensmitteleinzelhandel, stellt sich nun unter natürlichen und synthetischen Kältemitteln als eines der sinnvollsten und effizientesten Lösungen heraus – nicht zuletzt durch seine herausragende Leistungszahl in transkritischen Anlagen mit Wärmerückgewinnung.
In diesem Artikel thematisieren wir die Verordnungen, die weltweit den Einsatz von Kältemitteln regulieren und CO2 in den Fokus globaler Supermarktbetreiber gerückt haben.
Fakten und Grafiken
Abbildung 1: Nach 180 Jahren Einsatz von Kältemittel in der Gewerbekälte schließt sich nun der Kreis. Natürliche Kältemittel mit niedrigem Treibhauspotenzial wie CO2, Ammoniak und Kohlenwasserstoffe stellen erneut die Grundlage für nachhaltige, leistungsstarke und sichere Lösungen dar.
Abbildung 2: Das Treibhauspotenzial (GWP) verschiedener Kältemittel.