Wärmepumpen liegen im Trend und werden sogar staatlich gefördert. Das macht Sinn, da Wärmepumpen unmittelbar emissionsfrei mit Strom betrieben werden und diesen vergleichsweise sparsam verwenden. Zudem kann dadurch auf Kraftwerke, die den Strom zentral erzeugen, und das öffentliche Stromnetz zurückgegriffen werden. In aller Regel ist hinsichtlich Effizienz eine zentrale Lösung der Stromerzeugung zum Antrieb von beispielsweise Wärmepumpen einer dezentralen Heizlösung durch Verbrennung fossiler Stoffe, wie Öl oder Gas, vorzuziehen. Aber auch dezentrale Lösungen wie Solaranlagen können zum Betrieb von Wärmepumpen genutzt werden. Wärmepumpen lassen sich grob in drei Grundsysteme unterteilen, der Luft/Luft-, der Luft/Wasser- und der Wasser (Sole)/Wasser-Wärmepumpe. Erfahren Sie in der Folge, welche Komponenten von Herstellern für diese Wärmepumpensysteme verwendet werden.
Wärmepumpen liegen im Trend und werden sogar staatlich gefördert. Das macht Sinn, da Wärmepumpen unmittelbar emissionsfrei mit Strom betrieben werden und diesen vergleichsweise sparsam verwenden. Zudem kann dadurch auf Kraftwerke, die den Strom zentral erzeugen, und das öffentliche Stromnetz zurückgegriffen werden. In aller Regel ist hinsichtlich Effizienz eine zentrale Lösung der Stromerzeugung zum Antrieb von beispielsweise Wärmepumpen einer dezentralen Heizlösung durch Verbrennung fossiler Stoffe, wie Öl oder Gas, vorzuziehen. Aber auch dezentrale Lösungen wie Solaranlagen können zum Betrieb von Wärmepumpen genutzt werden. Wärmepumpen lassen sich grob in drei Grundsysteme unterteilen, der Luft/Luft-, der Luft/Wasser- und der Wasser (Sole)/Wasser-Wärmepumpe. Erfahren Sie in der Folge, welche Komponenten von Herstellern für diese Wärmepumpensysteme verwendet werden.
Funktion
Eine Wärmepumpe transportiert Wärme. Das ist die Grundeigenschaft, die alle Arten von Wärmepumpen auszeichnet. Dabei funktioniert sie wie eine Kompressions-Kälteanlage, nur ist der operative Hauptfokus nicht die Verdampferseite und somit die Kühlfunktion, sondern die Verflüssigerseite und dadurch die Heizfunktion. Das Prinzip bleibt erhalten: Verdampfung des Kältemittels im Verdampfer, Erhöhung des Drucks und damit der Temperatur im Verdichter, Abgabe der gewonnenen Wärme durch Verflüssigung des Kältemittels im Verflüssiger und anschließende Expansion des Kältemittels durch das Drosselventil. Auch die verwendeten Kältemittel unterscheiden sich kaum von denen üblicher Kälteanlagen. Bevorzugte Kältemittel für Wärmepumpenanwendungen sind R407C, R410A und R134a.
Arten von Wärmepumpen
Wärmepumpen werden nach den Medien bezeichnet, welche am Verdampfer und am Verflüssiger anstehen. Somit wird bei einer Luft-Luft-Wärmepumpe die Wärme aus der Umgebungsluft über den Verdampfer entnommen und mittels Wärmepumpenkreislauf über eine Temperaturerhöhung direkt an die Luft des zu beheizenden Raums abgegeben. Dieses Prinzip ist meist bei einfachen und kostengünstigen Split-Klimaanlagen mit Kreisumkehrfunktion zu finden. Bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe wird wie beim Luft-Luft-System die Wärme aus der Umgebungsluft entnommen, auf der Sekundärseite aber an den Warmwasser- bzw. Heizkreislauf abgegeben. Bei einer Wasser (Sole)-Wasser-Wärmepumpe kommt die Wärme in aller Regel aus der Erde, um letztlich in das Warmwassernetz eingespeist zu werden. Je nach den zu erwartenden Temperaturen kann mit Wasser oder Sole gearbeitet werden. Bei der Verwendung von reinem Wasser müssen die möglichen Betriebsbedingungen bei Minusgraden und im Winter besonders berücksichtigt werden. Im Zweifel kann ein Zusatz von Frostschutz (z. B. Glykol oder anderer Alkohol) eine Lösung sein. Bei einem Primärkreislauf mit deutlich unter null Grad liegenden Temperaturen ist Sole zu bevorzugen. Wasser (Sole)-Wasser-Wärmepumpen lassen sich noch weiter unterteilen, in Grundwasser- bzw. Brunnenwärmepumpen und Wärmepumpen mit Horizontal- und Vertikalkollektoren. Bei einer Grundwasser- oder Brunnenwärmepumpe wird die Wärme aus dem Grundwasser oder aus einem Brunnen entnommen. Wasser (Sole)-Wasser-Wärmepumpen mit horizontalen Kollektoren sind sehr beliebt bei Häusern mit größerem Grundstück. In diesem Fall werden die Kollektoren (Kunststoff- oder Kupferrohre) in angemessener Tiefe über die Fläche verteilt verlegt. Die dritte Variante bei Wasser (Sole)-Wasser-Wärmepumpen ist die mit vertikalem Kollektor. Bei dieser Lösung wird kein großes Grundstück, aber eine Tiefenbohrung benötigt. Sie stellt einen beträchtlichen Kostenfaktor dar und muss auf die geologischen Gegebenheiten hin abgestimmt werden. Eine allgemeine Faustregel gibt es hier nicht. So kann beispielsweise ein Grund mit Felsgestein in manchen Fällen geeigneter für eine Bohrung sein, als lehmiger Untergrund. Grundsätzlich gilt für alle Arten von Wärmepumpen: Jedes Kelvin, um welches die Temperatur der Wärmequellen höher liegt, führt direkt zu einer höheren Verdampfungstemperatur und somit zu einer höheren Effizienz der Wärmepumpe.