DÄNEMARK: In Kopenhagen entsteht Skandinaviens größtes Stadtentwicklungsprojekt. Es ist ein Labor für die smarten Energietechnologien der Zukunft und eine Gelegenheit für Danfoss, die Kunst des intelligenten und klimafreundlichen Heizens und Kühlens zu demonstrieren.
In den kommenden 50 Jahren wird der Bezirk Nordhavn, einer der größten Metropolen-Entwicklungsbezirke Europas, um 40.000 Einwohner anwachsen und 40.000 Arbeitsplätze bieten. Kopenhagen hat es sich zum Ziel gesetzt, die erste CO2-neutrale Hauptstadt der Welt zu sein: Auch deshalb werden bei der Verwirklichung des neuen Bezirks die Prinzipien einer nachhaltigen Stadtentwicklung in jeder Hinsicht berücksichtigt.
Das Projekt „EnergyLab Nordhavn“ wird die Energielösungen der Zukunft entwickeln und vorstellen. Hier wird gezeigt, wie Strom und Wärme, energieeffiziente Gebäude und die Elektromobilität in ein intelligentes, flexibles und optimiertes Energiekonzept integriert werden können, das zu einem großen Teil auf erneuerbaren Energien beruht.
Danfoss als Pionier
Wenn es um intelligente Komponenten in integrierten Energiesystemen geht, leistet Danfoss beim Nordhavn-Projekt Pionierarbeit: Das Ziel ist es, die technische und wirtschaftliche Realisierbarkeit einer intelligenten Steuerung bestimmter Komponenten und Systeme zu demonstrieren und zu analysieren – vor allem im Bereich des Beheizens und Klimatisierens von Gebäuden.
Die Danfoss-Technologien in Nordhavn sorgen für mehr Effizienz und Flexibilität im Energiesystem und umfassen Fernwärmestationen für Tiefsttemperatur-Anwendungen, ferngesteuerte Heizkörperthermostate zur Regelung der Raumtemperatur in Gebäuden sowie die Nutzung überschüssiger Wärme aus der Kühlanlage eines Supermarkts.
Das Gold-Zertifikat
Nordhavn ist einzigartig. Auf der Bezirks- und Gebäudeebene ist dies das einzige neue Stadtentwicklungsgebiet, das gemäß dem Zertifizierungssystem der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen das Gold-Zertifikat erhalten hat.
Das EnergyLab Nordhavn ist für Kopenhagen ein entscheidender Schritt auf dem Weg hin zur CO2-Neutralität im Jahr 2025. Das Fernwärmesystem von Kopenhagen ist schon heute eines der größten, ältesten und erfolgreichsten der Welt und versorgt 98 % der Stadt mit sauberer, zuverlässiger und kostengünstiger Energie.
Doch wenn die dänische Hauptstadt weitere enorme Energieeinsparungen erzielen und ihre Klimaziele erreichen will, muss sie im Heizungsbereich noch bedeutend besser werden. In den vergangenen 40 Jahren konnte der Energieverbrauch in dänischen Gebäuden um 45 % pro Quadratmeter reduziert werden. Doch wenn die Fernwärmeeinheit in jeder Immobilie in Kopenhagen optimal genutzt würde, könnte die Stadt nochmals 10 % weniger Heizenergie verbrauchen. Und das würde den Kopenhagenern bis zu 70 Millionen US-Dollar Heizkosten pro Jahr ersparen.
Und da 40 % der dänischen Bevölkerung im Großraum Kopenhagen leben, werden die Lösungen in Kopenhagen (wie das EnergyLab Nordhavn) einen wesentlichen Beitrag zum Erreichen der nationalen Ziele leisten.
Energieeffiziente Städte: der Schlüssel zu nachhaltigem Wachstum
Die UN-Abteilung für Wirtschafts- und Sozialfragen schätzt, dass die Weltbevölkerung bis zum Jahr 2050 auf ca. 9,8 Milliarden Menschen anwachsen wird – von denen beinahe 70 % in Städten leben werden.
Wenn wir die Ziele des Pariser Abkommens erreichen und die globale Erwärmung auf unter zwei Grad Celsius begrenzen wollen, müssen wir vor allem bei den Städten ansetzen.
Besuchen Sie unsere Seite zum Thema Energieeffizienz in Städten und erfahren Sie, warum sie der effektivste Weg ist, aus den Herausforderungen, vor denen unsere Städte stehen, neue Möglichkeiten zu entwickeln.