Die Vorteile einer elektrischen Fußbodenheizung

Die elektrische Fußbodenheizung besteht aus zwei Hauptelementen: einem Heizelement, bei dem es sich um eine dünne Heizmatte oder eine Heizleitung handeln kann, und einem Thermostat mit Temperaturfühlern. Elektrische Heizmatten oder Heizleitungen können unter jeder Art von Boden verlegt werden und eignen sich für Neubauten, Nachrüstungen oder Renovierungen. Sie können eine energieeffiziente Heizoption bieten, insbesondere wenn sie über Fotovoltaikmodule gespeist werden. Das ist nur ein Weg, wie elektrische Fußbodenheizungen die Energieeffizienz maximieren können.

Raum- oder zonenbasierte Heizungsregelung

Mit einer elektrischen Fußbodenheizung kann der Benutzer die Temperatur in jedem Raum individuell regulieren. Wenn niemand einen Raum oder eine Zone nutzt, lässt sich die Heizung für diesen bestimmten Raum abschalten, was Geld spart, Energieverschwendung verhindert und ein Höchstmaß an Effizienz bietet.

Integrierte Timer-Funktion

Die Thermostate verfügen über eine integrierte Zeitsteuerungsfunktion, die es dem Benutzer ermöglicht, in den Modus „kostengünstiger Strom“ zu wechseln, sodass er nur bei niedrigen Stromkosten heizt. Die Thermostate reagieren auch auf zusätzliche Wärmequellen wie die Sonne, sodass sie die Raumtemperatur automatisch in Abhängigkeit der Umgebungsbedingungen regulieren. 

Höchster Komfort bei minimalem Energieverbrauch  

Die Kombination aus der Wärmeverteilung vom Boden her und der präzisen Temperaturregelung über den Thermostat führt dazu, dass die Benutzer die Temperatur eines Raums im Vergleich zu einer herkömmlichen Heizung mit Heizkörper um 1–2 °C absenken können, ohne die Behaglichkeit des Raums zu verringern. Bei einem Mehrfamilienhaus entspricht dies einer Reduzierung des Gesamtenergieverlustes um 20 %.

Die elektrische Fußbodenheizung sorgt auch für einen maximalen Wärmewirkungsgrad, da sie 99 % der vom System verbrauchten Energie in Wärme umwandelt. 

Neben den Vorteilen in Bezug auf die Energieeffizienz bietet eine elektrische Fußbodenheizung zusätzliche Vorteile für die Eigentümer und Nutzer von Ein- und Mehrfamilienhäusern. Bauherren können dank elektrischer einer Fußbodenheizung beispielsweise eine leichtere Bodenkonstruktion wählen. Während wasserbasierte Fußbodenheizungen in der Regel eine 60–100 mm dicke Betonschicht auf den Rohren erfordern, sind elektrische Heizmatten nur 3,5 bis 4 mm dick und können direkt unter dem Bodenbelag verlegt werden. 

Da für die elektrische Fußbodenheizung nur zwei Elemente erforderlich sind, nämlich das Heizelement und die Steuereinheit, ist der Installationsprozess schneller und unkomplizierter als bei anderen Heizungslösungen. Aus der Sicht des Bewohners bietet ein unsichtbares geräuscharmes Heizungssystem mehr Flexibilität in Bezug auf Platzersparnis (keine Planung um sperrige Heizkörper herum) und Inneneinrichtung. Und eine elektrische Fußbodenheizung sorgt für mehr Sicherheit, da Frost, Undichtigkeiten und damit verbundene Schäden am Boden ausgeschlossen sind.   

Dank der geringen Stärke der Heizmatte kann die elektrische Fußbodenheizung auch bei einer Hausrenovierung installiert werden, ohne den vorhandenen Boden zu zerstören. Die vergleichsweise geringe Stärke des Aufbaus macht die elektrische Fußbodenheizung zu einer optimalen Lösung.