Gebäudetechnik 4.0: Moderne HLK für intelligente Gebäude

Engineering Gebäudetechnik 4.0 für intelligente Gebäude

Hier kommt Gebäudetechnik 4.0 ins Spiel. Der Übergang zur Gebäudetechnik 4.0 erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen vielen Interessengruppen. Und am Ende profitieren alle davon.

Was ist ein intelligentes HLK-System?

Moderne Gebäudetechnik ist komplex. Die Digitalisierung hat die Art und Weise verändert, wie wir leben, arbeiten und mit der Welt interagieren, und sie hat die Art und Weise verändert, wie HLK-Systeme gesteuert werden. Danfoss ist Teil des intelligenten Wandels der HLK-Branche, und wir nennen es Gebäudetechnik 4.0.

Gebäudetechnik 4.0 bedeutet Komfort, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit durch intelligente Regelung von Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen in Gebäuden. Anhand von Daten intelligenter Sensoren lässt sich das Raumklima durch Verwenden von Auslastungsmustern und Nutzungsprofilen per Fernsteuerung optimieren.

Denn letztendlich sind die intelligentesten Gebäude gleichzeitig auch die energieeffizientesten, komfortabelsten und praktischsten. Das Herzstück sind HLK-Daten – sie sind entscheidend für die Entwicklung intelligenter Gebäude, die intelligente Umgebungen beherbergen können. Wir entwickeln intelligente Lösungen, die HLK-Daten für das aktive Energiemanagement (AEM) bereitstellen oder nutzen. Die Daten ermöglichen die Ferninbetriebnahme, vorausschauende Wartung und Optimierung von Heiz-, Lüftungs- und Kühlsystemen.

Danfoss bietet Technologien zur Verbesserung der Effizienz und Qualität intelligenter HLK-Systeme und sammelt die wichtigsten Daten, um intelligente Lösungen für Gebäudemanagementsysteme (BMS) oder cloudbasierte Lösungen zur Fernsteuerung und -überwachung von Gebäudeheizung, -lüftung und -kühlung voranzutreiben.

Unsere intelligenten HLK-Systeme liefern die Echtzeitdaten, die Sie benötigen, um fundierte Entscheidungen über die Gebäudeleistung zu treffen. Unsere Geräte ergänzen cloudbasierte Lösungen und versetzen intelligente Software in die Lage, umsetzbare Erkenntnisse zu liefern. Unsere Innovationen tragen dazu bei, komfortablere Innenräume zu schaffen, den Energieverbrauch zu optimieren und das Management Ihrer Einrichtungen zu unterstützen.

Letztendlich geht es bei dem Trend zur Entwicklung intelligenter Gebäude darum, diese energieeffizienter zu machen, um die Umweltauswirkungen zu verringern, die Belastung des lokalen Netzes zu verringern und die täglichen Kosten für die Gebäudeeigentümer zu senken, anstatt die Gewinnspanne zu schmälern. Und natürlich werden Gebäude dadurch komfortabler für die Menschen, die rund 90 % ihrer Zeit in Innenräumen verbringen.

Warum aufrüsten auf ein intelligentes HLK-System?

Der Übergang zur Gebäudetechnik 4.0 erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen vielen Interessengruppen, die alle großen Nutzen aus dem Wandel ziehen werden.

Endnutzer erleben personalisierten Komfort, bessere Gesundheit und höhere Produktivität.
Gebäudeeigentümer profitieren von exzellenter betrieblicher Leistung bei geringeren Kosten, höherer Energieeffizienz und erhöhter Anlagenrendite. Gebäude mit Green-Building-Zertifizierung sind attraktiver und erzielen häufig höhere Mietpreise.
Planer und Systemintegratoren bieten innovative Lösungen und reduzieren Verbindlichkeiten
Service und Wartung werden zu einem faktenbasierten, einfacher steuerbaren Prozess, der weniger auf manuelle Eingriffe angewiesen ist und in dem Probleme sich einfacher ermitteln und beheben lassen. Cloudbasierte Lösungen, die mit dem Gebäudemanagementsystem arbeiten, können auch den Fernzugriff auf die Daten ermöglichen und so wichtige Akteure über die tägliche Situation auf dem Laufenden halten

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Funktionen und Vorteile

Warum ist der hydraulische Abgleich so wichtig?

Das Heizen und Kühlen unserer Gebäude macht etwa 30 % des Endenergieverbrauchs in der EU aus.

Die Optimierung von HLK-Systemen in Gebäuden erfordert mehr als nur die Verbesserung der Effizienz der Heiz- oder Kühlanlagen (z. B. Wärmepumpen, Kessel, Kaltwassersätze).

Es ist auch wichtig, sich mit der Verteilung von Heizung und Kühlung von den zentralen Erzeugern zu den Endverbrauchern, den Endgeräten wie Gebläsekonvektoren (FCU) und Flächenheizungen zu beschäftigen.

Die EU-Rechtsvorschriften, einschließlich der Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) und der Ökodesign-Richtlinie, enthalten wichtige Bestimmungen zur Optimierung technischer Gebäudesysteme. Diese haben jedoch noch nicht in vollem Umfang auf Versäumnisse des Marktes reagiert, weshalb das Potenzial des hydraulischen Abgleichs noch weitgehend ungenutzt ist.

Warum die PICV-Technologie der Schlüssel zu modernen HLK-Systemen ist

Danfoss AB-QM war Vorreiter bei der Umstellung des Marktes auf effizientere Lösungen für den Abgleich und die Regelung moderner HLK-Systeme. Das Konzept der Kombination aus einem Regelventil und einem eingebautem Druckregler ist mittlerweile in den meisten Märkten der Welt als Standard anerkannt.

Das AB-QM PICV kombiniert präzise druckunabhängige Regelung mit hohem Komfort. Es lässt sich einfach auswählen, mühelos installieren und problemlos einstellen.

Durch die Kombination mehrerer Funktionen in einem Ventil ist das AB-QM auch eine äußerst kosteneffiziente Wahl. Durch die Verkürzung des Auslegungsprozesses, die Zeitersparnis während der Inbetriebnahme und die Effizienzsteigerung während des Betriebs ist dies ein wirtschaftlicher Vorteil mit entweder negativen oder sehr kurzen Amortisationszeiten.

Vorteile digitaler Stellantriebe in der HLK

Ferngesteuerter Massenupload der ausgelegten Durchflüsse über das Konfigurationstool/BMS (bis zu 64 Stellantriebe/Ventile gleichzeitig)
Einstellung und Korrektur des Durchflusses können zentral vom BMS/Computer aus erfolgen
Spülen des Systems zentral vom BMS/Computer aus (alle auf einmal, ein Stockwerk nach dem anderen, jeweils ein Ventil nach dem anderen)
Verwendung von BACnet- oder ModBus-Standard-Buskommunikation und vorkonfektionierten Kabeln für eine einfache BMS-Integration
Vollständige Transparenz des Energieverbrauchs im Gebäude für Heizen/Kühlen mit AB-QM und NovoCon

Wie werden HLK-Systemdaten erfasst?

Gebäudetechnik 4.0-Systeme sind nicht nur intelligent, sondern auch clever. Sie wissen, wie sie Effizienzprobleme erkennen und Energiekosten senken können.

Der Schlüssel zum Erfolg ist die aktive Nutzung der Informationen, die aus Gebäude- und HLK-Daten gewonnen und im Gebäudemanagementsystem gespeichert werden.

Digitale IoT-Stellantriebe liefern aussagekräftige Daten und können mit Daten von optionalen Temperatur- und Durchflusssensoren ergänzt werden.

Dies hilft Ihnen, die Energieflüsse zu steuern und Service- und Wartungsaktivitäten zu planen.

Bild Copyright: Bert Teunissen/EDGE

Suchen Sie nach Lösungen, die dazu beitragen, den CO2-Fußabdruck Ihrer Gebäude zu verringern?

Dann sehen Sie sich unser Animationsvideo über Danfoss Digital Hydronics an.

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Anwendungen

Endgeräte

Endgeräte wie Gebläsekonvektoren, Kühlkonvektoren oder Flächenheizungen und -kühlungen sorgen in jedem Raum eines Gebäudes für Heizung und/oder Kühlung. Sie benötigen Hunderte oder Tausende von Regelventilen und Stellantrieben für die Temperaturregelung. Durch den Einsatz intelligenter digitaler Stellantriebe und druckunabhängiger Abgleich- und Regelventile (PICVs) werden die BMS-Echtzeit-HLK-Daten des Gebäudes übertragen, während der dynamische hydraulische Abgleich für eine optimale Energieeffizienz sorgt.

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Klimageräte (RLT)

Klimageräte versorgen die Gebäude mit frischer Luft. Die Heiz- oder Kühlwärmetauscher verteilen eine große Menge Wasser. Durch die Optimierung der Ströme mit groß dimensionierten PICVs, die mit einer intelligenten digitalen Regelung der Vor- und/oder Rücklauftemperaturen ausgestattet sind, in Kombination mit Frequenzumrichtern arbeiten die Geräte viel effizienter.

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Trinkwarmwasser

Trinkwarmwassersysteme sind eine Herausforderung, wenn es um den Schutz vor Legionellen geht. Durch die Überwachung des Haupt-Durchflusses und der Temperaturen an der Wärmequelle und den Einsatz thermischer Abgleichventile schaffen Sie eine sichere und zuverlässige Lösung. Ausgestattet mit elektronischen Desinfektionssteuerungen und verbunden mit dem Gebäudemanagementsystem sind die Daten für Fernüberwachung und vorbeugende Maßnahmen einfach zu verwenden.