Danfoss hat sein Portfolio an Microchannel-Wärmeübertragern um eine neue Version erweitert, die für die Verwendung von Kältemitteln mit geringer Dichte und niedrigem Treibhauspotential wie R1234ze und R515B optimiert ist.
Die neue Technologie ermöglicht es OEMs, die auf Kältemittel mit extrem niedrigem Treibhauspotential wie R1234ze und R515B umsteigen, eine große Herausforderung zu lösen – insbesondere bei großen luftgekühlten Kaltwassersätzen mit Schrauben- und Turboverdichter.
Normalerweise reagiert die Systemleistung aufgrund der geringen Dichte dieser Kältemittel sehr empfindlich gegenüber Druckabfällen.
Dank der optimierten Microchannel-Rohrgeometrie bieten die neuen, optimierten Microchannel-Wärmeübertrager (MCHE) ein ideales Gleichgewicht zwischen maximaler Wärmeabgabe und internem Kältemitteldruckabfall.
OEMs können den Kältemitteldruckabfall auf Komponentenebene um ca. 20 % reduzieren und dadurch schnell auf Kältemittel mit niedrigem Treibhauspotential und geringer Dichte umsteigen.
Diese Weiterentwicklung markiert über ein Jahrzehnt der Innovation im Bereich MCHE als Schlüsseltechnologie für hocheffiziente Systeme, die eine geringere Kältemittelfüllmenge erfordern. Sie ermöglicht es Seriengeräteherstellern, CO2 -Reduktionsziele zu erreichen und gleichzeitig von allen Vorteilen kundenspezifischer MCHE zu profitieren:
- Hohe Energieeffizienz
- Geringere Kältemittelfüllmenge
- Nachhaltige Konstruktion
Diese neuen MCHE sind für Danfoss auch ein Fortschritt in seinem umfassenderen Strategieplan, der beinhaltet Herausforderungen rund um Energieeffizienz und Kältemittelumstieg in Angriff zu nehmen.
Das Kältemittel R1234ze mit extrem niedrigem Treibhauspotential (GWP) ist eine zunehmend beliebte Wahl für HVACR-Anwendungen, da es mit einem GWP unter 5 allgemein verfügbar ist und die niedrigste Entflammbarkeit aller A2L Kältemittel aufweist. Auch R515B erfreut sich wachsender Beliebtheit, da es ein AR5-GWP von 299 und eine ASHRAE A1-Sicherheitsklassifikation aufweist.
Jeff Tucker, Leiter der Abteilung Micro Channel bei Danfoss, erläutert: „Die Klimakrise ist die größte Herausforderung, vor der wir stehen, und die heute entwickelten Innovationen werden eine entscheidende Rolle in unserer globalen Zukunft spielen. Wir freuen uns daher sehr, unseren Kunden neue Möglichkeiten für den Übergang zu Kältemitteln mit niedrigem Treibhauspotential und geringer Dichte zu bieten – und die Auswirkungen auf die CO2 -Emissionen und die Energieeffizienz zu beobachten."
„Die neuen MCHE-Technologien sind ein großer Schritt in die richtige Richtung", ergänzt Luigi Zamana, Global Senior Director of Marketing A/C and Heat pumps bei Danfoss. „Wir haben bereits 2014 mit Danfoss Turbocor Pionierarbeit geleistet und dann ein breites Portfolio an Expansionsventilen, Sensoren und Leitungskomponenten entwickelt und zugelassen. In Hinblick auf die Kältemittel mittlerer Dichte ist unsere Arbeit noch nicht beendet. Wir werden noch eine Reihe großer Scroll-Verdichter einführen. Sie können sich also in Kürze auf weitere spannende Entwicklungen freuen.“
- Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Danfoss oder sehen Sie sich dieses erläuternde Video an, um die MCHE-Technologie in Aktion zu sehen (Englisch).
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